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Potsdamer Kanunachwuchs gewinnt in Szeged zwei WM-Titel und weitere vier Medaille

von Ronald Verch

Die überragende Mannschaft bei den Weltmeisterschaften Kanu-Rennsport für U23 und Junioren Anfang September 2022 in Szeged stellte unangefochten der Ungarische Kanu-Verband. Nicht nur die Nationenwertung wurde von Ungarn eindeutig vor Spanien und Deutschland gewonnen, auch in der getrennten Medaillenwertung der U23 und Junioren konnte kein anderes Team den Magyaren das Wasser reichen.

Für den Deutschen Kanu-Verband (DKV) schlugen letztlich vier Titelgewinne sowie je fünf Silber- und Bronzemedaillen zu Buche. Bei den Junioren errang der DKV je dreimal Gold und Silber sowie fünfmal Bronze und damit den zweiten Rang in der Medaillenwertung. Im Altersbereich der U23 gewann das deutsche Team einmal Gold und zweimal Silber und belegte damit den sechsten Platz in der Medaillenwertung.

An der Medaillenbilanz des DKV waren die Nachwuchspaddler/-innen des Kanu-Club Potsdam im OSC bei zwei Titelgewinnen sowie weiteren drei Silber- und einer Bronzemedaille beteiligt.
Weitere zwölf Finalplatzierungen, davon drei sportlich undankbare 4. Plätze, vervollständigten die Potsdamer Erfolgsbilanz von den Weltmeisterschaften in Szeged. Eine besondere Anerkennung verdienen die:

Weltmeisterinnen

C1/ 5000 m – U23 Isabelle Zanin
In einem packenden Rennen verwies Isabelle mit 11,5 Sekunden Vorsprung die Polin Amelia Braun sowie weitere 18,7 Sekunden die Chinesin Yin Wang auf die Plätze zwei und drei.

C4/ 500 m - Juniorinnen Hedi Kliemke/ /Maike Jakob/ Chantal Tornow (mit Josephine Wichmann (Berlin))
Das war ein harter Kampf gegen das ungarische Boot und letztlich ein verdienter knapper Sieg um die Goldmedaille. Nach 1:53,4 Minuten und mit 0,6 Sekunden Vorsprung überquerte der DKV-Vierer
vor den Ungarinnen als Erster die Ziellinie.

Vize-Weltmeister*innen

C2/ 500 m - Juniorinnen Hedi Kliemke/ /Maike Jakob
Auch in diesem Finalrennen entschied das Duell mit einem ungarischen Boot über die Farbe der Medaillen. Letztendlich konnte das ungarische Duo mit einem starken Endspurt und 2,1 Sekunden Vorsprung im Ziel, die Potsdamerinnen auf den Silberrang verweisen.

K4/ 500 m – Junioren Leon Reckzeh/ Maximilian Götzl mit Paul Grosser (Karlsruhe)/ Max Kopaczewski/ Berlin)
Wie sollte es auch anders sein? Wieder ein Zweikampf zwischen einem ungarischen und einem deutschen Boot im Titelkampf. Ihren Heimvorteil konsequent nutzend, fuhren die Ungarn 1,3 Sekunden vor dem DKV-Vierer über die Ziellinie.

K2 mix/ 500 m – U23 Leonard Busch mit Josefine Landt (Magdeburg)
Mit etwas mehr Glück hätte Leonard Busch mit seiner Partnerin auch die WM-Goldmedaille erobern können. Lediglich 0,19 Sekunden lag das DKV-Duo im Ziel hinter dem siegreichen polnischen Boot, aber auch über eine Sekunde vor dem Dritten aus Ungarn.

WM-Bronzemedaillengewinner

K1/ 1000 m – Junioren Lukas Fredrich
Die finale Auseinandersetzung um Titel und Medaillen im Junioren-K1 über 1000 m entwickelte sich vor allem zu einem Wettstreit zwischen den Athleten aus Ungarn, Spanien und Deutschland. Gegen den Ungarn hatten die beiden anderen Konkurrenten keine Chance. Beim Zieldurchlauf lag der Spanier 1,42 Sekunden und Lukas Fredrich 2,8 Sekunden zurück. Knapp 2 Sekunden hinter dem Bronzemedaillengewinner belegte der französische Junior Platz vier.

Weitere Potsdamer Finalplatzierungen

4. Rang:
K4/ 500 m - U23 Linus Bange/ Leonard Busch mit /Jakob Kurschat (Dresden) und /Nils Globke (Neubrandenburg)
K1/ 500 m - U23 Anton Winkelmann
C1/ 500 m - U23 Isabelle Zanin

5. Rang
C2/ 1000 m – Junioren Florin Bange/ Brain Marienhagen
K1/ 5000 m - U23  Elias Kurth

6. Rang
K2/ 500 m - U23 Elias Kurth mit Tobias Hammer (Dresden)
C2/ 500 m – Junioren Patrick Pelzer/ /Hannes Müller
C2 mix/ 500 m - Junioren Justine Böttcher mit J. Drescher (Leipzig)

7. Rang
C4/ 500 m Junioren Hannes Müller/ /Patrick Pelzer mit /Phil Pleßmann (Bochum) und Jonas Trescher (Leipzig)

8. Rang
C2/ 500 m - U23 Isabelle Zanin mit Lina Bielicke (Berlin)


9. Rang
C1/ 500 m – Juniorinnen Chantal Tornow
C1/ 5000 m - Junioren Hannes Müller

Günter Welke

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