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Kanuscheune

Kanuscheune – Ein neues Zuhause für den Kanu-Club Potsdam im OSC

Der heutige Kanu-Club Potsdam im Olympischen Sportclub Luftschiffhafen e.V.(KCP) war schon zu DDR-Zeiten ein sehr erfolgreicher Hochleistungssportclub. Mit der Vereinigung beider deutschen Staaten, stand auch er vor einem Neuanfang und musste sich neu orientieren. Mit der Umbildung von einem staatlich geförderten und gelenkten Sportclub in einen sich selbst zu finanzierenden, eingetragenen, gemeinnützigen Verein ging auch die eigentliche Basis für einen Kanu-Club, das Bootshaus verloren. Das Haus wurde Olympiastützpunkt und damit Trainingsstätte aller Kaderathleten.

Der KCP konnte in den letzten 20 Jahren mit Hilfe und Unterstützung vieler Freunde, Unterstützern und Sponsoren, mit staatlicher Förderung und Institutionen und durch einen eigenen Förderverein zu seiner alten Leistungsfähigkeit zurückfinden und ist heute einer der sportlich erfolgreichsten Kanu-Clubs der Welt.

Während sich die Trainingsbedingungen der Sportlerinnen und Sportler auf Weltniveau entwickelt haben, ist für den Verein, für den Freizeitsport und die Nachwuchsentwicklung sowie für das eigene Netzwerk, überhaupt keine Basis vorhanden. Das war der Grund, dass der Förderverein des KCP schon im Jahre 1999 ein Projekt startete, um mit Fördermitteln und Spenden dieses Dilemma zu lösen.

Unter der Leitung des Geschäftsführenden Gesellschafters der „GIW Gesellschaft für Infrastruktur- und Wirtschaftsentwicklung mbH“ und heutigen stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins für den KCP, Dr. Bernhard Lohr, wurde ein Projekt entwickelt, dass allen Forderungen gerecht wurde. Doch leider waren alle Bemühungen umsonst, denn für das notwendige Grundstück gab es Rückübertragungsansprüche.

In den folgenden Jahren wurden weitere zwei Projekte entwickelt, doch auch bei diesen gab es unüberwindbare Schwierigkeiten.
Im Januar 2006, bei der 6. Kanuparty präsentierten dann der Vorsitzende des KCP, Horst Müller-Zinsius, der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Jürgen Eschert und sein Stellvertreter, Dr. Gerd Harms, zur Überraschung aller Gäste, ein neues Projekt. Direkt an der Stelle im Luftschiffhafen, wo 1963 das erste Bootshaus des Vorgängers des heutigen Kanu-Clubs Potsdam, des Armeesportclubs Potsdam stand, wurde Ende der sechziger Jahre, ein Pferdestall für die modernen Fünfkämpfer errichtet. Dieser ist inzwischen marode, soll nun zur „Kanuscheune“ umgebaut und das neue Domizil des KCP werden. Da das Hauses dafür aber zu groß ist, überzeugte man noch die ebenfalls sehr erfolgreiche Frauen-Bundesligamannschaft von „Turbine Potsdam“, den „Orts- und Landesverband der DLRG“ und den „Potsdamer Laufclub“ sich an dieser Aktion zu beteiligen und ein „Haus der Vereine“ daraus zu entwickeln.

Nicht nur, dass es schon Entwürfe durch den Architekten Volker Weigel dafür gab, es wurde auch gleichzeitig eine sehr originelle und wirksame Möglichkeit der Finanzierung vorgestellt. Ein Großteil des notwendigen finanziellen Eigenanteils sollte über den Verkauf von signierten Mauersteinen und sonstiges Sponsoring aufgebracht werden.

Die ersten 3 Steine für je 100,- € kauften sofort die 3 Initiatoren und 3 weitere Ehren-Steine wurden dem Ministerpräsidenten, Matthias Platzeck, dem Sportminister, Holger Rupprecht und dem Oberbürgermeister, Jann Jakobs, an diesem Abend übergeben. Alle Steine waren schon mit entsprechendem Namenszug durch die Ziegelei Glindow gebrannt und wurden durch den Inhaber der Ziegelei, Harald Dieckmann, vorgestellt.

Im Anschluss begann schon die erste Verkaufsaktion mit großem Erfolg. Es war der Startschuss für eine Erfolg versprechende Aktion, nach Jahren der Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit, nun endlich eine eigene Heimstatt zu schaffen.

Bilder aus der Geschichte

Geben Sie dem KCP ein Zuhause!

Der Kanu-Club Potsdam (KCP) im OSC ist seit Jahren einer der erfolgreichsten Sportclubs der Welt. Bei internationalen Meisterschaften sind Potsdamer Kanuten stets auf dem Sie-gerpodest zu finden und bei Olympischen Spielen sorgen nicht zuletzt die Kanuten dafür, dass Deutschland in der Medaillenwertung einen der vorderen Plätze einnimmt. Bei den bevorstehenden Olympischen Spielen in Peking könnten die Potsdamer Kanuten mit voraussichtlich 7 Spitzensportlerinnen und -sportlern sogar das größte Kontingent unter den deutschen Kanuten stellen!

Trotz dieser beispiellosen sportlichen Erfolge ist der KCP unter den erfolgreichen Kanuclubs der Welt wohl der Einzige ohne eigenes Vereinshaus. Zwar trainieren die Kaderathleten des KCP im Olympiastützpunkt im Luftschiffhafen unter guten Bedingungen, aber für alle anderen Mitglieder des KCP, einschließlich Sponsoren und Förderer gibt es kein "eigenes Zuhause". Da durch diese ausgesprochen schlechten äußeren Randbedingungen die weitere erfolgreiche Entwicklung des Kanu-Rennsports in Potsdam gefährdet ist, arbeiten der KCP und der Förderverein bereits seit geraumer Zeit an dem Projekt eines Vereinshauses.

Aus dem ursprünglichen Projekt eines Hauses nur für den KCP, wurde nun, nach mehrjähriger Vorarbeit, mit Hilfe des Landes Brandenburg und unter der Federführung der Landeshauptstadt Potsdam das Projekt "Kanuscheune - Haus der Vereine im Luftschiffhafen" entwickelt, in dem neben dem KCP noch weitere vier Vereine ihr Domizil haben werden.

Neben der großzügigen finanziellen Unterstützung der Stadt Potsdam und des Landes Brandenburg haben auch die Vereine einen großen Eigenbeitrag zu leisten. Dieser Betrag, der zusätzlich zu den laufenden Ausgaben des KCP aufzubringen ist, übersteigt unsere bis-herige finanzielle Leistungsfähigkeit. Wir sind deshalb zur Realisierung dieses so wichtigen Projektes auf die zusätzliche Unterstützung aller Freunde, Sponsoren und Förderer des KCP angewiesen. Bitte helfen Sie uns bei der Realisierung dieses so wichtigen Projektes.

Sie können dies durch die Teilnahme an unserer Aktion "Steine für die Kanuscheune" tun. Bitte kaufen Sie einen (oder mehrere) Steine. Auch die speziellen Elemente, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten zeigen, können Sie erwerben. In Einzelfällen können auch Sach-spenden als Baumaterial oder Ausstattung in das Projekt eingebundenwerden. Bitte helfen Sie mit, die Kanuscheune zu bauen. Jeder EURO als Barspende wird ebenso dankbar angenommen. Wir zählen auf Sie!

Herzlichst Ihr

Dr. Jürgen Eschert
Vorsitzender des Fördervereins

Horst Müller-Zinsius
Vorsitzender des KC Potsdam

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"Kanuscheune" – Haus der Vereine im Luftschiffhafen

Das Projekt "Kanuscheune" – Haus der Vereine im Luftschiffhafen sieht die Sanierung des ehemaligen Pferdestalles neben dem Olympiastützpunkt im Luftschiffhafen vor. Dort, wo 1925 die erste "Allgemeine Wassersportausstellung" stattfand und das erste Bootshaus des Kanu-Club Potsdam, die Militärbadeanstalt stand, wird das neue Domizil errichtet. Fünf Vereine sind an der "Kanuscheune" beteiligt: neben dem KCP noch der 1. FFC Turbine Potsdam, die DLRG Ortsgruppe Potsdam und der DLRG Landesverband Brandenburg sowie der Potsdamer Laufclub. Ein wichtiger Schritt war die Unterstützung durch das Land Brandenburg sowie die Beteiligung der Stadt Potsdam als Bauherr. Die Planung geschieht in enger Abstimmung mit den Vereinen. Das Gebäude wird voraussichtlich 2012 bezugsfertig sein.

Die Nutzfläche des Gebäudes beträgt ca. 1.100 qm. Auf den KCP entfallen hierbei ca. 300 qm. Kern ist ein großer Aufenthaltsraum, der mit seinem atmosphärischen Ambiente zum Zentrum der Kommunikation der Mitglieder des KCP und des Fördervereins werden soll. Daneben sind Umkleideräume, WC´s und Duschen, 2 Büroräume, ein Trainerzimmer sowie ein großer Lagerraum für den KCP vorgesehen.

Im Erdgeschoss ist ein Gemeinschaftsbereich geplant, der unter Koordination des KCP mit einer kleinen Vereinsgastronomie allen Vereinen gemeinsam zur Verfügung steht. Die Gesamtkosten des Projektes betragen ca. 2,9 Millionen Euro. Finanziert wird dieser Betrag durch die beteiligten Vereine, die Stadt Potsdam, die Pro Potsdam sowie das Land Brandenburg.

Auf den KCP entfallen hiervon ca. 140.000,- Euro. Für die Einrichtung und die Außenanlagen werden nochmals ca. 200.000,- Euro benötigt.

Dieses Geld muss zusätzlich zu den laufenden Aufwendungen für den Sportbetrieb aufgebracht werden.

Fördermöglichkeiten

Folder als Download (974,0 KiB)

Dokumentation

Februar 2006

Nachdem auf der 6.Kanuparty der Startschuss zu dieser ungewöhnlichen Spendenaktion „Stein für Stein zum Kanuheim“ gegeben wurde, haben wir keine Möglichkeit ausgelassen, für unser Projekt zu werben und Unterstützer zu finden.
Die erste Möglichkeit bot sich im Februar 2006, wo wir als Kanu-Club Potsdam anlässlich des alljährlichen „Ball der Wirtschaft“ in Potsdam, eine Spende zur Unterstützung unserer Arbeit erhalten sollten. Bei der Scheckübergabe überreichten wir als Dank symbolisch 3 Steine an den Präsidenten der IHK Potsdam, Dr. Victor Stimming, an den Präsidenten der Handwerkskammer, Klaus Windeck und an den Präsidenten des Wirtschaftsforum Brandenburg e.V. Jürgen Simmer und machten gleichzeitig auf unsere Steinaktion aufmerksam.
An einem Stand stellten unsere Olympiasieger, Fanny Fischer, Katrin Wagner-Augustin, Ronny Rauhe und Tim Wieskötter, unser Projekt „Kanuscheune“ vor und verkauften dann sehr viele Namenssteine. So gingen wir an diesem Abend nicht nur mit einem Scheck nach Hause, sondern auch mit einer Liste voller Spender. Der prominenteste Unterstützer an diesem Abend war der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, Ulrich Junghanns.

10. September 2006 - Fördervereinsmitglieder hatten eine tolle Idee und sammelten viel Geld

Eine außergewöhnliche und erfolgreiche Idee zum Geld einsammeln hatte unser Projektleiter vom Förderverein für die „Kanuscheune“ und Mitglied des Vorstandes, Dr. Bernhard Lohr. Anlässlich seines 60.Geburtstages bat er seinen Gästen auf Geschenke für ihn zu verzichten und stattdessen eine Spende zu überweisen oder einen Namensstein zu erwerben.
Das Ergebnis war großartig.
1.650,- € von den Gästen und nochmals 350,- € von Fam. Lohr als zusätzliche Spende, so dass 2.000,- € unserem Konto gutgeschrieben wurden.
Mit der gleichen Idee luden Eva und Jürgen Linde, anlässlich ihres “ gemeinsamen 150. Geburtstages“, ihre Freunde ein. 1.865,- € waren das Ergebnis und sie stellten diese Summe dem Förderverein für die „Kanuscheune“ zur Verfügung.
Eine noch größere Aktion, aber mit der gleichen Idee, startete dann Jürgen Eschert zu seinem 65.Geburtstag. Als inoffizielle Grundsteinlegung, verbunden mit einer Geburtstagsparty, lud er alle Freunde ein, die ihn auf seinem persönlichen, sportlichen und beruflichen Lebensweg begleitet haben.
Neben der Familie kamen viele ehemalige Sportsfreunde, Kollegen und Freunde vom KCP und Förderverein, um diesen freudigen Tag gemeinsam zu feiern. Die Fassade des alten Pferdestalls wurde mittels einer Folie von Sebastian Frenkel und Volker Weigel, optisch in den voraussichtlichen Endzustand versetzt. In einem provisorischen Pfeiler der „Kanuscheune“, den die Firma für Denkmalpflege Roland Schulze als Geschenk errichtete, wurden 4 Namenssteine symbolisch eingemauert.
Neben dem Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, dem Frauenfußballtrainer Bernd Schröder und Jürgen Eschert, mauerte die viermalige Ruder-Olympiasiegerin Kathrin Boron, einen Stein für den verstorbenen Präsidenten der Potsdamer Rudergesellschaft, Peter Langbehn, ein. Außer dem großen Spaß des Wiedersehens, kam an diesem Tag eine Summe von 6.490,- € zusammen.
Unter den Gästen und Spendern auch sehr erfolgreiche Spitzensportler vergangener Jahre wie der erste Olympiasieger der DDR von den Olympischen Spielen in Melbourne 1956 im Boxen, Wolfgang Behrend, oder der Kugelstoss- Olympiasieger Udo Beier, der Weltklasseschwimmer und dreimalige olympische Silbermedaillengewinner von Tokio, Frank Wiegand, oder der inzwischen leider verstorbene langjährige sportliche Kontrahent von Jürgen Eschert, der Weltklasse Einer-Canadierfahrer und Fahnenträger der Olympischen Spiele 1972 in München, Detlef Lewe. Auch viele ehemalige und jetzige aktive Sportlerinnen und Sportler des KCP kamen und kauften auch Namenssteine.

13.Juni 2010 - 50 Jahre KCP und Bauschildenthüllung

Nachdem die Stadtverordneten von Potsdam am 4.April 2007 eine Sanierung des alten Pferdestalls im Luftschiffhafen zugestimmt hatten, vergingen nochmals 2 Jahre, ehe dann am 19. Februar 2009 der Bauantrag für das Projekt durch die Pro Potsdam, dem neuen Bauherrn des Gebäudes, eingereicht wurde.
Die Baugenehmigung wurde im Laufe des Jahres 2009 erteilt. Nach Ausfertigung der Errichtungsverträge und der späteren Nutzungsverträge und eine Festlegung der Eigenanteile für die beteiligten Vereine, sollte 2010 der Baubeginn erfolgen. Leider verging nochmals eine geraume Zeit, aber mit der offiziellen Festveranstaltung zum 50jährigen Jubiläum des Kanu-Club Potsdam, war es dann soweit.
Im Beisein des Ministerpräsidenten, Matthias Platzeck, überreichte der Minister für Bildung, Jugend und Sport, Holger Rupprecht, an den Oberbürgermeister von Potsdam, Jann Jakobs, den Fördermittelbescheid und gab damit den Startschuss zum offiziellen Beginn. Gemeinsam mit den verantwortlichen der 5 beteiligten Vereine wurde dann das Bauschild enthüllt, was die Bedeutung einer offiziellen Grundsteinlegung hatte.
Viele Freunde des Kanu-Club Potsdam und der anderen Vereine wohnten diesen historischen Augenblick bei und feierten danach ausgiebig das 50jährige Jubiläum des KCP. Dazu waren natürlich auch sehr viele ehemalige Sportlerinnen und Sportler eingeladen und auch gekommen.
Selbst Athleten aus der Anfangszeit, die diesen Verein beim „ASK Vorwärts“ in Leipzig mit gründeten und dann 1963 nach Potsdam übersiedelten, kamen und freuten sich, dass nun im 50.Jahr ein neues Domizil entsteht. Viele der Freunde und Gäste beteiligten sich spontan an unserer Aktion „Stein für Stein zum Kanuheim“.
Zur Freude aller überreichte einer der Gründer des Kanu-Club Potsdam, der ehemalige Canadierfahrer Peter Haase, einen Scheck in Höhe von 500,- €. Er möchte dafür einen Stein für sich, zwei Steine für seine ehemaligen Zweier- Partner, Gerd Mieske und Peter Lorenz, sowie 2 Steine für den schon verstorbenen Trainer, Dr. Helmut Zensler und den verstorbenen Kajakfahrer, Wilfried Mittelstedt spenden. Eine Geste, die bisher beispiellos ist.
Auch der erste Mannschaftsleiter der Kanu-Rennsport Mannschaft aus Leipzig, der über 80jährige Peter Schüßler, bestellte schriftlich einen Stein und wollte ihn auch anlässlich der Jubiläumsfeier in Empfang nehmen. Eine Krankheit hinderte ihn daran, doch zur Einweihung will er dabei sein.
Bis dahin werden wir aber sicher noch viele ehemalige Sportsfreunde des KCP ausfindig machen und mit ihnen gemeinsam die Einweihung feiern und dann die Kanuwettkämpfe bei den Olympischen Spielen 2012 in London erleben.
Noch im Dezember 2010 haben wir unseren Eigenanteil von ca. 140.000,- € bezahlt und werden nun alles dransetzen, um bis zur Fertigstellung nochmals 200.000,- € durch Spenden zu sammeln. Im Januar 2011 sollen die ersten Bauarbeiten an der „Kanuscheune“ beginnen.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Spendern und Unterstützer unserer bis heute sehr erfolgreichen Spendenaktion bedanken.
Wir hoffen auch weiterhin auf eine breite Unterstützung.

05.Mai 2011 - Abriss und Bauarbeiten am Pferdestall

Bevor die eigentliche Rekonstruktion des alten Pferdestalls beginnen konnte, mussten wie immer bei solchen Projekten, umfangreiche Rückbau -und Abrissarbeiten durchgeführt werden.
Dachstuhl, Zwischenwände, Fußböden, Tore und Fenster mussten erst einmal entfernt werden, ehe an einem Wiederaufbau und einer Herstellung des Rohbaus überhaupt zu denken war.

10. Dezember 2011 - Richtfest

Doch dann war es soweit. Die erste Bauetappe war zurück gelegt und das Richtfest wurde zünftig mit vielen Freunden und Unterstützern des Kanu-Club Potsdam und der anderen beteiligten Vereine, am 18.November 2011, durchgeführt.

13.September 2012 - Auf- und Ausbau

Nach dem offiziellen Richtfest dem Einbau der neuen Fenster und der Winterfestmachung der Baustelle, ging es mit riesigen Schritten an den Ausbau. Das große Ziel war es, mit der Eröffnung der Olympischen Spiele in London, auch das neue Vereinshaus zu eröffnen und vor der „Kanuscheune“ gemeinsam die Wettkämpfe unserer Olympiateilnehmer in London auf einer Video-Wand zu erleben. Doch leider wurde aus diesem Vorhaben nichts. Nicht nur anderswo, auch bei uns gab es Verzögerungen. Wir waren uns aber sicher und Sportler haben es ja auch gelernt mit Rückschlägen umzugehen, alles wird gut und am Ende wird es wie im Sport einen Sieg geben und wir haben ein neues „zu Hause“.

3. Dezember 2012 - Start der Verklinkerung

Ein großer Tag für alle beteiligten Vereine war es, als Ende August die ersten Transporter anrückten und die Klinker für die Fassade brachten. Es war der Moment, wo die letzte Etappe eines langen Weges eingeleitet wurde und das Bauunternehmen Krautz aus Boxberg, mit der Veredlung des Bauwerkes, der Verkleidung der Fassade, begann.
Aber nicht nur die normalen Fassadensteine kamen. Es wurden auch die vielen Namenssteine unserer Spender geliefert, die in der Ziegelmanufaktur Glindow gefertigt und gebrannt wurden. Es war schon fast wie ein historisches Erlebnis, als der Maurermeister Eckhard Krautz dann persönlich, den ersten Namensstein in die Fassade einmauerte. Er vollendete mit seinen Mitarbeitern ein Gemeinschaftswerk, an denen sehr viele Handwerker mit großem Geschick und Können ein Haus für den Sport geschaffen haben, dass Generationen überleben wird.

Es ist sehr schwer, für die vielen Helfern und Unterstützern Dankesworte zu formulieren und dabei Niemanden zu vergessen.
Deshalb wollen wir uns an dieser Stelle allgemein bei allen bedanken, die in den vielen Jahren mit ihrer Unterstützung, ihrem persönlichen Einsatz, mit ihren materiellen und finanziellen Spenden, aber auch mit vielen Ratschlägen geholfen haben, dieses große Gemeinschaftswerk zu schaffen.
Ein großer Dank gilt dem Land Brandenburg und der Stadt Potsdam, für die großartige Förderung dieses Projektes.
Am 30. November 2012 erfolgte mit der Schlüsselübergabe an die Vereine der letzte Akt.

10.April 2013

Die Schlüsselübergabe an die Vereine bedeutete aber nicht gleichzeitig auch, die Inbetriebnahme des Hauses. Es bedeutete lediglich, der Beginn einer neuen und nicht einfachen Aufgabe, das Einrichten und das Herstellen der Funktionalität unseres neuen Domizils.
Nicht nur die Finanzierung, auch die richtige Auswahl der Einrichtung, die Qualitätsanforderungen an das gesamte Equipment aber auch die Stilrichtung der Ausstattung aller Einrichtungsgegenstände war ein Prozess, der vorher sicher unterschätzt wurde. Nun ist es fast geschafft. Mit der großzügigen Unterstützung von Porta Möbel in Potsdam, von Jurke Großküchenhersteller, aber vor allem auch von unserem Innenarchitekten Steffen Thiele und seiner Firma GDI- Gastro –Design & Inneneinrichtung ist es gelungen, ein angenehmes und großzügiges Ambiente zu schaffen.
Dabei konnten wir in einer erneuten Spendenaktion fast alle am Bau beteiligten Firmen gewinnen, sich mit Spenden an der Inneneinrichtung zu beteiligen.

Alle Tische und Stühle im Clubraum und in der Vereinsgaststätte, wurden durch Spender erworben und mit Messingschildern der Sponsoren versehen.
Die konstruktiven und baulichen Elemente, sowie deren Einbau in der Vereinsgaststätte wurden durch die Firmen Brun & Böhm, die Baufirma Eckhard Krautz, die Lübzer Brauerei, die NDB Elektrotechnik, der ZAL-Ludwigsfelde, der Installationsfirma Volker Klamke und den Raumausstatter Kiekbach gesponsert.
Da sich unsere Vereinsgaststätte in einem ganz besonderen Teil des früheren Pferdestalls befindet, der früheren Schmiede, sollte das auch für das zukünftige Ambiente Berücksichtigung finden. Das stellte uns dann aber vor einer fast nicht zu lösenden Aufgabe.
Doch wofür gibt es Freunde, wenn nicht für solche Situationen. Friedhelm Schatz, der Inhaber des Filmparks Babelsberg, ein Mann für schwierige Aufgaben, sprang mit seinen qualifizierten Filmhandwerkern in die Bresche. Was hier geschaffen wurde und das im Sponsoring, verlangt höchsten Respekt und wird in Zukunft viele Nutzer dieser Vereinsgaststäte begeistern. Dem Filmpark Babelsberg und den Geltower Holzwürmern möchten wir deshalb unseren besonderen Dank sagen.
In den Dank mit einschließen möchten wir aber auch die Prinz von Preussen AG und die Brockessches Palais Grundbesitz GmbH, die beide mit großzügigen Spenden, den Ausbau sicherten. Nun gilt es, die wenigen Restarbeiten auch noch umzusetzen und die offizielle Einweihung am 8.Mai 2013, mit der Inbetriebnahme unseres neuen Clubhauses, kann erfolgen.
Da wir am 22.März 1963, drei Jahre nach unserer Gründung, von Leipzig nach Potsdam in den Luftschiffhafen umgezogen sind, werden wir mit der Einweihung auch gleichzeitig 50 Jahre Kanu-Rennsport im Luftschiffhafen feiern.

8.Mai 2013 - Einweihung des Vereinsheim

Der Traum von der Kanuscheune ist wahr geworden. Der Kanu Club hat endlich sein eigenes Vereinshaus. Am 8. Mai wurde die Fertigstellung vereinsintern gefeiert. Die Gästeschar, Vereinsmitglieder, Freunde und Sponsoren, durfte sich überzeugen: Richtig schmuck ist die Kanuscheune geworden. Oben befinden sich die Geschäftsstelle und der Vereinsraum mit der Pokal-Schrankwand und dem traumhaftem Blick auf das Wasser; im Erdgeschoss ist die Vereinsgastronomie, das Interieur in dunkelbraunem Holz gehalten. Großartige Fotografien von Höhepunkten der Vereinsgeschichte zieren die Wände.
Zu Beginn der Feier ließ der Ehrenvorsitzende Jürgen Eschert die Baugeschichte von der ersten Idee bis zur Fertigstellung Revue passieren. Fördervereinsvorsitzende Gerd Harms und Teamchef Torsten Gutsche dankten all denen, die mit ihren großen und kleinen Spenden zur Finanzierung beigetragen haben. Besonderer Dank galt natürlich Jürgen Eschert, dem Motor des Projektes. In den letzten Tagen legte er sich auch noch handwerklich ins Zeug, damit alles punktgenau fertig wurde.

Vorstellung der künftigen Gastronomen

Begeistert und voll des Lobes äußerten sich die Gäste beim Rundgang. Viele machten sich gleich auf die Suche nach dem Ziegelstein mit ihrem Namen im Mauerwerk oder nach dem Namen-Messingschild an den Stühlen und Tischen. Für sie ist klar: Das lang ersehnte Vereinsheim wird gut angenommen werden.
Die beiden Gastronomen Marco Verleih und Jan Laufhütte stellten sich vor und konnten gleich mit ihrem kulinarischen Können überzeugen. Dazu schönster Sonnenschein und stimmungsvolle Live-Musik von der Dixie-Band Alte Wache – alle Zutaten für einen gelungenen Abend in bester Laune waren garantiert. Der 8. Mai war ein weiterer, ganz besonderer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte des KCP.

Unterzeichnung der Sponsoringverträge mit SECURITAS

Passend dazu konnten am Abend zwei weitere Sponsoring-Verträge unterschrieben werden. Securitas Deutschland, langjähriger Förderer des KCP und seiner Athleten, verpflichtete sich erneut, Franziska Weber und Katrin Wagner-Augustin zu fördern. Für CEO Manfred Buhl ist es „eine besondere Ehre mit einem so erfolgreichen Sportverein zusammenarbeiten zu dürfen“. Und natürlich gratulierte auch er dem KCP zu dem neuen Domizil.
Das nächste Fest steht unmittelbar bevor: Am 24.Mai wird offiziell das „Haus der Vereine im Luftschiffhafen“ eröffnet. Dann ist der KCP zusammen mit den anderen nutzenden Vereinen, also mit Turbine Potsdam, dem Potsdamer Laufclub, dem DLRG Landesverband und der DLRG Ortsgruppe erneut Gastgeber.

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